Fluglärm ist Stress!
„Lärm“ ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig.
Vor allem Fluglärm geht an die Nerven. Er sorgt für innere Unruhe sowie Stress und beeinträchtigt die Lebensqualität enorm, sogar im Schlaf.
Der menschliche Körper reagiert darauf mit:
- Nervosität
- Schweissausbrüchen
- Schlaflosigkeit
- Herzrasen
- Depressionen
- bis hin zu einem erhöhten Infarktrisiko
Schallschutzmaßnahmen – also passiver Schallschutz – sind daher von großer Bedeutung für den Erhalt der persönlichen Gesundheit.
- Das Wohlbefinden liegt bei 10 – 30 dB. Das ist so laut wie normales Atmen, Blätterrauschen oder Flüstern.
- Psychische Reaktionen, Schlafstörungen beginnen bei 30 – 65 dB, das entspricht Zeitungsrascheln, einer normale Unterhaltung oder Staubsaugen.
- Physiologische Reaktionen treten bei 70 – 90 dB auf. Das ist wie eine laute Unterhaltung oder Straßenlärm.
- Eine Gehörschädigung und die Schmerzgrenze liegen bei 100 – 140 dB. Das entspricht Baulärm, Discolärm oder Flugzeugmotoren.
Fenster sind die größten Schwachstellen bei der Lärmdämmung eines Hauses: Alte Fenster mit einer Monoverglasung haben beispielsweise eine Schalldämmung von (ca. 25 dB), die 1000 mal (!) geringer ist, als die einer guten Außenwand mit (55 dB). Das Ausmaß des Lärms, der ins Gebäudeinnere dringt, wird deshalb wesentlich vom Flächenanteil der vorhandenen Fenster beeinflusst.
Die Schalldämmung eines Fensters wird vor allem durch folgende Eigenschaften erreicht:
- hohe Fugendichtigkeit von Rahmen zu Mauerwerk und zwischen Flügel und Rahmen
- großer Scheibenabstand
- unterschiedliche Scheibendicken
Die Qualität eines Fensters wird mit Hilfe von Prüfzeugnissen attestiert. Sie geben Auskunft über die schalltechnischen Eigenschaften und den konstruktiven Aufbau eines Fensters.
Im Prüfzeugnis finden Sie den Schalldämmwert des Fensters, der unter (idealen) Laborbedingungen ermittelt wurde.